Delegation aus Politik und Verwaltung im Landtag

Vertreter der Gemeinde Südbrookmerland und der Samtgemeinde Brookmerland besuchen Ministerin während der Plenarwoche in Hannover

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von links nach rechts:
Eckard Kelm, Bernhard Schoolmann, Hans-Joachim Stedler, Gerhard Evers, Beate Kappher-Gruß, Ministerin Frauke Heiligenstadt, Gerhard Ihmels, Wiard Siebels, Otto Thiele, Stefan Kleinert, Friedrich Süssen und Harald Greiner

(Brookmerland/Hannover) Eine Delegation der SPD-Fraktionen sowie der Verwaltung aus den Gemeinden Südbrookmerland/Brookmerland besuchte auf Einladung des Landtagsabgeordneten Wiard Siebels Kultusministerin Frauke Heiligenstadt im Hannoveraner Landtag. Ziel der Delegation war, ein den Antrag auf eine gemeinsame IGS mit einer Oberstufe flankierendes Gespräch mit der Ministerin und weiteren ranghohen Mitarbeitern aus dem niedersächsischen Kultusministerium.
Ministerium und Landesschulbehörde hätten den im Dezember eingegangenen Antrag größtenteils geprüft und waren sich weitgehend einig über einen positiven Bescheid, so ein Vertreter aus dem Ministerium. Abschließend müsse nun noch die zu erwartende Schülerzahl für eine Oberstufe über einen Zeitraum von mehreren Jahren ermittelt werden, so einer der Ministerialvertreter zum Fortgang der Antragsprüfung. Er und sein Kollege aus der Landesschulbehörde in Osnabrück seien hier zuversichtlich, dass die Schule auch dieses Kriterium erfüllen werde.
Der Abgeordnete Wiard Siebels erläuterte den Anwesenden die Sicht seiner Fraktion zur Weiterentwicklung der Schulsysteme in Niedersachsen und besonders die der Gesamtschulen. Ebenso ging Siebels hier auf die Linie der SPD bezüglich des Vorhabens mehr qualitativ hochwertige Bildungsangebote für den ländlichen Raum zu schaffen. Die Bürgermeister Gerhard Ihmels und Friedrich Süssen erläuterten den Vertretern des Ministeriums ihre Intention gemeindeübergreifend eine IGS mit Oberstufe einzurichten; dies würde nun auch ein deutlich verbessertes Angebot für die Bildungsregion darstellen.
Die gemeindeübergreifende Kooperation, so die Vertreter des Ministeriums, hätten einen großen Eindruck im MK hinterlassen. Es sei leider noch nicht überall durchgedrungen, dass in der heutigen Zeit der knappen Mittel mit "Kirchturmdenken" nicht mehr viel zu erreichen sei, so der Mitarbeiter der Ministerin weiter.
Am Rande ihres Besuches wurde die Delegation von den zufällig vorbeikommenden ostfriesischen Abgeordneten Holger Heymann und Hans-Diter Haase freundlich begrüßt.
Sehr zuversichtlich konnten die Delegationsmitglieder am späten Nachmittag die Heimreise mit der Bahn antreten.